In der Osteopathie geht man davon aus, dass der Körper selbst in der Lage ist, sich zu heilen (zu regulieren). Voraussetzung für diese Regulierung ist aber, dass alle Strukturen gut beweglich und somit auch gut versorgt sind. Der Osteopath untersucht das Gewebe des ganzen Körpers, um eventuelle Bewegungseinschränkungen zu finden und zu behandeln. In der Osteopathie untersucht und behandelt der Osteopath den Patienten mit seinen Händen.
Die Osteopathie bezieht sich
Bewegungsfreiheit ist Voraussetzung, damit Organe und Körperteile optimal funktionieren. Bei eingeschränkter Beweglichkeit entstehen Gewebespannungen. Resultierend daraus dann Funktionsstörungen. Kann der Organismus die Summe solcher Funktionsstörungen nicht mehr kompensieren, entstehen Beschwerden.
Es gibt also eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion. Der Osteopath sucht diese "somatische Dysfunktion" und versucht sie zu beheben. Osteopathie behandelt vorbeugend. Die Behandlung ist bei vielen Krankheiten sinnvoll. Diese Krankheiten sind oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe. Teilweise benötigt der Osteopath Befunde aus der klinischen Diagnostik wie Röntgenbilder und Laborwerte. Sie helfen ihm, seine eigenen Möglichkeiten als Osteopath einzuschätzen.
Die Osteopathie ist eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin. Immer mehr Fachärzte arbeiten mit Osteopathen (natürlich auch unserer Praxis in Heidelberg, Handschuhsheim) zusammen.